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Was ist eine Skoliose?
Eine gesunde Wirbelsäule weist in der Hals- und Lendenwirbelsäule eine lordotische Krümmung und in der Brust-, Kreuz- und Steißbeinregion eine leichte kyphotische Krümmung auf. Eine Skoliose bezeichnet hingegen eine seitliche Abweichung in der Frontalebene mit Krümmung und gleichzeitiger Rotation um die Längsache. Der Grad der Krümmung wird als Cobb-Winkel gemessen und ab 10 Grad als Skoliose diagnostiziert.
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden der Bevölkerung Deutschlands.
Differenzieren lassen sich spezifische und unspezifische Rückenschmerzen. Zu den ernsten spezifischen Rückenschmerzen zählen (ca. 1 % aller Kreuzschmerzen): Rückenmarkskompression, Cauda-equina-Syndrom, Tumore, Metastase, Infektionen und Frakturen. Dies sind Notfälle und bedürfen direkter ärztlicher Abklärung. Weitere spezifische Rückenschmerzen (ca. 2 % aller Kreuzschmerzen) sind radikuläre Symptomatiken (z.B. Bandscheibenvorfälle) mit Ausstrahlungen, Sensibilitätsstörungen und motorischen Ausfällen. Davon benötigen nur 5-10 % eine OP.